Das neue Veranstaltungsformat der Solid System Team GmbH, SST next.step, hat zahlreiche Teilnehmer angelockt. An drei Orten in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen informierte das Systemhaus für den Maschinen- und Anlagenbau zusammen mit langjährigen Partnern einen ganzen Tag lang ausführlich über aktuelle Themen und Trends entlang der digitalen Produktentstehung.
Die SST next.step, eine neu konzeptionierte Tagesveranstaltung der Solid System Team GmbH (SST) fand im Dezember in Ingolstadt, Pforzheim und Bad Lippspringe statt. Zahlreiche Konstrukteure, Konstruktions- und Bereichsleiter, aber auch Geschäftsführer von Maschinen- und Anlagenbauern aus ganz Deutschland nutzten die Chance, sich über aktuelle Themen und Trends in der digitalen Produktentstehung zu informieren.
Fokus “Konstruktion” am Vormittag
Der Vormittag war dabei ganz dem Computer Aided Design (CAD) gewidmet. Applikationsingenieur Jochen Witzgall und der technische Leiter der SST, Guido Schröder, präsentierten dabei ausgewählte Neuerungen der neuen Solid Edge Version 2023 mit dem Fokus auf MCAD und Add-ons. Anschließend referierte Rolf Bröske, Geschäftsführer unseres Partners Smart Engineering, über den Sinn von Simulationen innerhalb von CAD-Lösungen, die nicht durch Fachpersonal durchgeführt werden müssen. Dabei zeigte er auf, wie mächtig und dennoch einfach zu bedienen unter anderem thermische, Strömungs- oder Fluidberechnungen mittlerweile sind. Den Abschluss des Vormittags machte ein praxisnaher Impulsvortrag unseres Partners EDAG Production Solutions. Makso Zabarac und Ali Moghaddamm Nejad gaben einen Einblick, wie die Einführung eines digitalen Zwillings gelingt, welche Möglichkeiten sich damit im Unternehmen ergeben und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Fokus “Konzeption und Produktdatenverwaltung” am Nachmittag
Der Nachmittag startete mit einem Thema, das vermeintlich nur für größere Unternehmen bisher relevant zu sein schien: Model Based Systems Engineering (MBSE). Werner Heckl, Gründer und Geschäftsführer der SST, stellte den Ansatz als Basis für einen ganzheitlichen, digitalen Entwicklungsprozess und eine passende, auch für KMUs geeignete, Software-Lösung vor. Die Quintessenz: Je komplexer technische Systeme werden, desto wichtiger ist ein fachbereichsübergreifendes Systemmodell, das alle Disziplinen berücksichtigt und die Komplexität somit beherrschbar macht. Im Anschluss drehte sich alles um das Management von Produktdaten, kurz PDM bzw. PLM. Stefan Mitsch vom SST-Schwesterunternehmen CAD Partner erläuterte, warum entsprechende Softwarelösungen in Zeiten deutlich zunehmender Informationsvielfalt kein Mehraufwand sind, sondern viele Vorteile wie das Verhindern von Redundanzen oder die Automatisierung von Routineprozessen bieten. Außerdem lassen sich bisherige Insellösungen verbinden und damit ein durchgängiges Datenkonzept realisieren. So würden sich die meisten Einführungsprojekte bereits nach wenigen Monaten rechnen. Zum Schluss des Vortragsprogramms gab Tim Dornbusch, Leiter des Key Account Managements bei der SST, einen Einblick in die Herausforderungen und Erfahrungen bisheriger PDM/PLM-Projekte, zeigte Risiken auf und erläuterte, wie man mit einem einheitlichen Vorgehen und standardisierten Basis-Konfigurationen schnell und zielsicher den ersten Schritt machen kann, ohne die Flexibilität für die künftige Systementwicklung zu verlieren.
In anschließenden Gesprächen tauschten sich Teilnehmer und Referenten über die Themen aus und skizzierten bereits neue, gemeinsame Projekte für das kommende Jahr. Die Vorträge der SST next.step 2023 werden auf Anfrage zur Verfügung stellt. Interessierte wenden sich dazu an den entsprechenden SST-Kundenbetreuer.