Trimble kündigt seinen Beitritt zu ResponsibleSteel an. Die unabhängige, gemeinnützige Organisation gilt als erste globale Multi-Stakeholder-Standard- und Zertifizierungsinitiative der Stahlindustrie. Als einer der größten industriellen CO2-Erzeuger verfolgt die Stahlindustrie einen branchenübergreifenden Ansatz, um sicherzustellen, dass Stahl verantwortungsvoll beschafft und produziert wird.
Trimble ist zudem der erste Anbieter von Building Information Modeling (BIM)-Software, der sich der ResponsibleSteel-Initiative anschließt. Die Tekla-Software von Trimble ist eine der führenden Softwarelösungen der Baubranche für die Planung, Modellierung, Fertigung und Ausführung von Stahlkonstruktionen.
Auftraggeber und Betreiber von Gebäuden sowie Infrastrukturbauten erwarten von ihren Vertragspartnern zunehmend, dass sie sich für nachhaltig beschaffte Materialien entscheiden. Für die Stahlindustrie ergibt sich daraus eine wachsende Chance und Dringlichkeit, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. Mit den Tekla-Softwarelösungen von Trimble können Ingenieurbüros und Bauunternehmen sowie Fertigungsbetriebe den Materialeinsatz im Stahlbau und Stahlbetonbau effektiver berechnen und planen.
Mit dem sogenannten Embodied Carbon Calculator von Tekla können Konstrukteure und Ingenieure die potenziellen Auswirkungen von Entwürfen auf die Umwelt bewerten. Beispielsweise können sie damit schnell die CO2-Belastung verschiedener Konstruktionsvarianten miteinander vergleichen. Ein Plugin von Tekla Structures erleichtert darüber hinaus das Hochladen der Materialmengen eines Entwurfs in One Click LCA, einer Software zur Ökobilanzierung. Damit können Anwender die Umweltauswirkungen ihrer Entwürfe berechnen und gezielt reduzieren.
„Dank seines branchenübergreifenden Konzepts ist ResponsibleSteel in der Lage, die Art und Weise, wie Stahl hergestellt, verkauft, beschafft und verwendet wird, nachhaltig zu verändern“, sagt Päivi Puntila, Director, Business Development und Sustainability Lead der Structures Division bei Trimble. „Als einer der Hauptakteure auf dem Gebiet der Planungssoftware für Stahlkonstruktionen haben die Lösungen von Trimble dazu beigetragen, das Bauwesen nachhaltiger zu gestalten, indem sie die Effizienz steigern, bei der Vermeidung von Abfällen unterstützen und eine Dokumentation der Klimaauswirkungen von Projekten ermöglichen. Unsere Mitgliedschaft bei ResponsibleSteel ist ein weiterer Baustein unseres Engagements für einer nachhaltigere Zukunft im Bauwesen.“
Annie Heaton, CEO von ResponsibleSteel, kommentiert: „Als einzige globale Multi-Stakeholder-Initiative für eine verantwortungsvolle Stahlproduktion haben wir eine Plattform geschaffen, auf der Unternehmen aus der gesamten Stahl-Wertschöpfungskette zusammenkommen können, um zu lernen und gemeinsam die Zukunft der Branche zu gestalten. Trimble als führender Softwareanbieter in der Bauindustrie, der sich für die Verbesserung von Produktivität, Sicherheit, Transparenz und Nachhaltigkeit einsetzt, wird eine wertvolle Ergänzung für die Mitglieder-Community von ResponsibleSteel sein. Gebäude und Bauprojekte sind für rund 39 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, 11 Prozent davon entfallen auf die Bauausführung und die Herstellung von Baumaterialien wie Stahl. Die Tekla-Software unterstützt Ingenieure bei der Messung und dem Vergleich des Kohlenstoff-Fußabdrucks verschiedener Konstruktionen und trägt so zur Verringerung der Umweltauswirkungen bei.“
„Unternehmen schließen sich über Branchenverbände zusammen, um die Nachhaltigkeit zu fördern und gemeinsam zu handeln. Verbände eröffnen die Möglichkeit, sich über Best Practices auszutauschen, bei wichtigen Branchen-Herausforderungen zusammenzuarbeiten und Standards in Bezug auf Treibhausgasemissionen und die Beschaffung von Rohstoffen zu setzen“, sagt Dietmar Grimm, Vice President bei Trimble Corporate Strategy and Sustainability. „Durch den Beitritt zu ResponsibleSteel können Trimble und Trimble-Technologien eine wichtige Rolle dabei spielen, die Produktion und Verwendung von emissionsarmem Stahl zu fördern und die Bauindustrie als Innovator in Sachen Nachhaltigkeit zu positionieren.“
Im Jahr 2022 erhielt Trimble die Zustimmung für seine Ziele zur Senkung von Emissionen durch die Science Based Targets Initiative (SBTi), eine Koalition aus CDP, United Nations Global Compact, World Resources Institute und World Wide Fund for Nature. Trimble schließt sich damit einer wachsenden Zahl von Unternehmen an, die dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Darüber hinaus hat sich Trimble mit weiteren Unternehmen und führenden Klimaschützern in der „Business Ambition for 1.5°C“-Kampagne, der „We Mean Business Coalition“ und der „Race to Zero“-Kampagne zusammengeschlossen.