Es war eine echte Pionierleistung: Im Jahre 1984 wurde das Elektro-Engineering aus der Taufe gehoben. Die Software, die den Namen Eplan trägt, und wenig später auch den Namen des Unternehmens begründete, revolutionierte die Arbeitswelt von technischen Zeichnern. Papier und Tusche wurden gegen den PC eingetauscht. Heute ist das Unternehmen Eplan im Elektro-Engineering nicht mehr wegzudenken. Der Marktführer revolutioniert mit Digitalem Zwilling, Cloud-basierten Services und immer stärkerer Datendurchgängigkeit die Planungsprozesse von Konstrukteuren in unterschiedlichen Branchen. Dies wurde jetzt mit einer Jubiläumsveranstaltung im Nationalen Automuseum – The Loh Collection würdigend gefeiert.
Als Anfang der 80er Jahre die ersten Personal Computer (PCs) auf den Markt kommen, wagt Winfried Müller, ein kreativer Ingenieur ein Experiment: Stromlaufpläne mit handelsüblicher und damit relativ günstiger Software zu erstellen. Eine Revolution! Was mit einer einfachen Idee beginnt, ist die Geburtsstunde eines weltweiten Software-Standards, die Gründung von Eplan – und der Beginn einer Erfolgsstory. Frühzeitig erkannte Prof. Friedhelm Loh das große Potenzial dieser Idee und investierte bereits 1986 in das damalige „Software-Start-up“ – eine zukunftsweisende Entscheidung, wie sich später noch deutlich zeigen sollte.
Von der Leidenschaft für Innovation
Seit den Anfangsjahren ist viel geschehen. Eplan hat die Digitalisierung in der Elektrokonstruktion maßgeblich vorangetrieben und mitgestaltet. Von der Vorplanung über die elektro- und fluidtechnische Projektierung bis hin zur Konstruktion von Steuerungs- und Schaltanlagen oder Kabelbäumen ist die Eplan Plattform mit 20 Sprachen bei Kunden weltweit in Einsatz. Lösungen von Eplan werden flächendeckend in verschiedenen Ökosystemen eingesetzt – vom Maschinen- und Anlagenbau über die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, dem Energiesektor und der Gebäudetechnik bis hin zum Steuerungs- und Schaltanlagenbau. Der digitale Zwilling, den Anwender mit Software-Lösungen von Eplan erstellen können, ist heute nicht mehr wegzudenken. Auf dieser Basis werden die Prozesse in Engineering und Fertigung weiter teil- oder vollautomatisiert für mehr Effizienz in der Wertschöpfungskette. Und: Dies wirkt zugleich dem drängenden Fachkräftemangel entgegen. Zudem halten mehr und mehr Cloud-basierte Software und Services Einzug ins Engineering. Die Grundlage: Daten, digital und durchgängig, als Basis für „efficient engineering“, dem Unternehmensslogan von Eplan.
Von Monheim in die Welt
Heute ist das Unternehmen Eplan mit 68.000 Kunden, 274.000 Lizenzen und 50 Standorten weltweit ein echter Global Player und Teil von Rittal Software Systems innerhalb der weltweit agierenden Friedhelm Loh Group.
„Wir waren von Anfang an getrieben von der Leidenschaft für Innovation und Menschen. Neues zu erfinden, Lösungen besser zu machen und die Nase vorne zu haben – das bestimmt seit jeher die DNA von Eplan und ist das Erfolgsrezept für morgen“, sagte Sebastian Seitz, CEO von Eplan, bei der Jubiläumsfeier im Nationalen Automuseum, und seine Begeisterung ist spürbar: „Eine Software zu entwickeln, die für Menschen da ist, die ihre tägliche Arbeit erleichtert und dabei auch Spaß macht – das treibt uns jeden Tag an. Wir sind dankbar, dass aus Kunden echte Fans geworden sind, die von unseren Lösungen begeistert sind. Heute und in Zukunft eröffnet uns die Zusammenarbeit von Eplan und Rittal in der Gruppe neue Perspektiven.“
Für Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems, stehen diese Potenziale im Mittelpunkt: „Das Zusammenspiel von Hardware und Software auf Basis durchgängiger digitaler Daten schafft echte Werte für unsere Kunden. Sie können sämtliche Prozesse effizienter und produktiver machen. Dies schafft die entscheidenden Wettbewerbsvorteile für unsere Kunden und ist unser Anspruch.“
Globaler Standard und Vorbild in der Branche
Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, würdigte den Mut des Unternehmens, stets den eigenen Weg zu gehen und Dinge anders zu denken und anders anzugehen als andere. Dies sei gerade in der heutigen Zeit außergewöhnlich und Vorbild für die ganze Branche:
„Wir feiern mit dem 40-jährigen Jubiläum einen großen Unternehmenserfolg. Die Software Eplan ist heute der branchenübergreifende Software-Standard. Mit der Verbindung von Software- und Hardware-Kompetenz in der Gruppe schaffen wir einzigartige Mehrwerte im Markt. Jetzt kommt es darauf an, die Geschwindigkeit zu halten und unsere Kunden in der Digitalisierung ihrer Prozesse weiter voranzubringen. Das ist unser Antrieb und unser Versprechen heute und in der Zukunft. Unser Dank gilt unseren Kunden für Ihr Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Eplan, die das möglich machen.“
„Wir freuen uns über die 40-jährige Erfolgsgeschichte von Eplan, die wir mit unserem Team und dem Eplan eigenen Spirit schreiben durften“, so Sebastian Seitz abschließend: „Unsere Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt und ich freue mich, an ihrer Fortsetzung mitzuwirken.“
Beitragsbild: Markus Asch, CEO von Rittal und Rittal Software Systems (3.v.r.): „Das Zusammenspiel von Hardware und Software auf Basis durchgängiger digitaler Daten schafft echte Werte für unsere Kunden. Sie können sämtliche Prozesse effizienter und produktiver machen. Dies schafft die entscheidenden Wettbewerbsvorteile für unsere Kunden und ist unser Anspruch.
“Sebastian Seitz, CEO von EPLAN (2.v.r.): „Wir waren von Anfang an getrieben von der Leidenschaft für Innovation und Menschen. Neues zu erfinden, Lösungen besser zu machen und die Nase vorne zu haben – das bestimmt seit jeher die DNA von EPLAN und ist das Erfolgsrezept für morgen“.
Haluk Menderes, Geschäftsführer von EPLAN (1.v.r.)