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PROSTEP unterstützt Austausch von 3D-Daten im OCX-Format

In Ermangelung eines allgemein akzeptierten Formats für den Austausch von 3D-Daten schickten Werften, Designbüros und Klassifikationsgesellschaften bislang gerade in der frühen Designphase immer noch Unmengen an Zeichnungen der Rumpfstruktur hin und her. Das soll sich jetzt mit OCX ändern. Die beteiligten Unternehmen wollen mit Hilfe des neuen Standards zeichnungslose Prozesse etablieren und den mit der Zeichnungserstellung oder Neukonstruktion in speziellen Berechnungswerkzeugen verbundenen Aufwand drastisch reduzieren. Als Mitglied des OCX-Konsortiums entwickelt PROSTEP Lösungen für die Verwendung von OCX-Daten in IT-Systemen, die diesen Standard noch nicht unterstützen.

OCX steht für Open Class 3D Exchange Format. Der neue Standard wurde erst vor vier Jahren im Forschungsprojekt APPROVE unter Federführung der Klassifikationsgesellschaft DNV und unter Beteiligung namhafter Hersteller von schiffbauspezifischen CAx-Systemen entwickelt. Das Projektteam brachte den Standard dann in das neu gegründete OCX-Konsortium ein, mit dem Ziel, ihn möglichst agil weiterzuentwickeln und dabei viel Feedback aus der Industrie einzuholen. Deshalb hat das Konsortium nach dem Vorbild des prostep ivip Vereins ein OCX Implementor Forum aufgesetzt, in dem die beteiligten Software-Hersteller ihre Schnittstellen testen lassen können.

Der neue Standard trifft sowohl bei Werften und Klassifikationsgesellschaften als auch bei den Herstellern von CAx-Systemen für den Schiffbau auf wachsende Akzeptanz. Die Software-Hersteller müssen dadurch nicht mehr die vielen Spezialformate unterstützen, in denen die Klassifikationsgesellschaften die 3D-Modelle von Schiffsrümpfen in ihre Prüfsysteme einlesen. Auch zahlreiche Klassifikationsgesellschaften haben sich inzwischen dem Konsortium angeschlossen, weil sie sich von einem gemeinsamen Verfahren unter Nutzung eines einheitlichen Standards eine einfachere Durchsetzung zeichnungsloser Prozesse versprechen.

OCX kann den Werften und Designbüros Mannmonate an Zeit für die Zeichnungserstellung und/oder die Erstellung von speziellen Modellen für die Klassifikationsgesellschaften einsparen. Letztere können die OCX-Daten bei Bedarf direkt für Berechnungen nutzen und brauchen dafür keine separaten 3D-Modelle mehr zu erstellen. Im nächsten Schritt soll der Standard dahingehend erweitert werden, dass der Round Trip bei der Kommunikation zwischen Klassifikationsgesellschaften und Werften unterstützt wird. Die Klassifikationsgesellschaften schicken die OCX-Modelle mit Anmerkungen zurück, die die Konstrukteur*innen direkt in das System einlesen können. Das würde ihre Bearbeitung deutlich beschleunigen.

„Der neue Standard hat in vier Jahren eine größere Akzeptanz erreicht als STEP in über 20 Jahren. Die meisten Hersteller von schiffbauspezifischen CAx-Systemen haben inzwischen entsprechende Schnittstellen in ihre Systeme implementiert oder arbeiten daran“, sagt Carsten Zerbst, Manager Systems Integration bei PROSTEP.

Die Schiffbau-Expert*innen des Unternehmens bieten den OCX-Support für Legacy-Systeme und Systeme an, die das Format nicht unterstützen. Außerdem entwickeln sie spezielle Tools für die Einbettung von OCX in 3D PDF-Dokumente, um sie z.B. offline auf einem Tablet-PC visualisieren zu können.

www.prostep.com

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